
Eintreten für Vielfalt: Gemeinsam gegen
Diskriminierung und Ausgrenzung
Zu den Menschen, die Angst vor einer AfD-Regierung haben, zählen auch Menschen mit Behinderung. Ernst genommen fühlen sie sich damit nicht. Aus den Reihen der AfD wird regelmäßig gegen Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gehetzt. Wenn Maximilian Krah in den Sozialen Medien die ARD-Tagesschau in Einfacher Sprache als "Nachrichten für Idioten" angreift, verunglimpft er die Zielgruppe des Angebots in unerträglicher Weise.
Der AfD-Politiker Björn Höcke bezeichnet schulische Inklusion im Sommerinterview des MDR als „Ideologieprojekt“. Mit seinem Auftritt beim MDR-Sommerinterview hat er für Entsetzen bei Bildungs- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften gesorgt. Seine Äußerungen, dass die inklusive Beschulung von Kindern mit Behinderung ein Ideologieprojekt sei, von denen das Bildungssystem „befreit“ werden müsste, bezeichneten seine Kritikerinnen und Kritiker als „Tabubruch“ und „Angriff auf die Menschenwürde“. Die AfD-Forderung, Inklusion abzuschaffen würde behinderte Menschen nicht nur von Bildung, sondern auch aus der Gesellschaft ausschließen.
„Dieses Recht der Inklusion in Frage zu stellen, erachten wir als Tabubruch und schlicht als Skandal. Angesichts dieser menschenfeindlichen Haltung können wir nur ahnen, wie Herr Höcke mit Menschen mit Behinderung umgehen möchte“, sagt die Vorsitzende der Lebenshilfe“ Ulla Schmidt
Der Hamburger Journalist Dirk Laabs recherchiert seit Jahren im rechtsextremistischen MiIieu. Er steht uns an diesem Abend zur Verfügung um über seine Wahrnehmungen zu berichten. Und gemeinsam mit uns zu überlegen, was zu tun ist, damit die Ausgrenzung behinderter Menschen aufhört. Wir sehen uns in der Verpflichtung, dieses Thema in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, die für Menschen mit Behinderung einstehen.